Fastenbrechen Ramadan in Heubach
Das Fest des Fastenbrechens, auch bekannt als Eid al-Fitr, ist eines der wichtigsten Feiertage im Islam und markiert das Ende des heiligen Monats Ramadan: der Ramadan ist mit seinem Anfang Barmherzigkeit, seiner Mitte Vergebung und seinem Ende Erlösung. „Wir empfinden einerseits die Trauer, das Ende dieses segensreichen Ramadans erreicht und andererseits die Freude, das Fest erreicht zu haben“ sagt der Dialogbeauftragter der Ditib Ulu Moschee, Herr Adem Cicigül.
Er führt weiter aus, „einen Monat lang ließ sich die Saison der Barmherzigkeit uns an sich gewöhnen und trennt sich nun von uns, um seinen Platz anderen Saisons zu überlassen. Während er sich verabschiedet, flüstert uns der Ramadan folgendes in unsere Ohren: ‚Verliert trotz aller negativen Dinge keinesfalls eure Hoffnung!‘ Mit einer traurigen Aussage verlässt dann der Ramadan unsere Innenwelt: Möge das Ramadanfest zum Wohl beitragen und gesegnet sein.“Aus dem Tor, woraus sich der Ramadan verabschiedet, wird der Monat Schawwal hineintreten. Der Monat Schawwal wird das Ramadanfest (Eid) mit sich bringen. Mit dem Fest wird auch die Aufregung begleitet sein, sich für das Gute einzusetzen sowie positive Werte für die Menschheit zu produzieren bis das Gute auf der Welt herrschen möge. Trotz manch derjenigen, die den Menschen in diesem kurzweiligen Diesseits den Menschen die Welt zur Hölle zu machen versuchen, werden diese drei Festtage den Muslimen sehr schön zugutekommen.
Es ist eine Zeit der Freude, des Dankes und der Gemeinschaft für Muslime auf der ganzen Welt. Am Tag des Festes kleiden sich Muslime in ihre besten Kleider und besuchen gemeinsam die Moschee, um das Festgebet zu verrichten. Danach tauschen sie traditionell Geschenke aus und teilen reichhaltige Mahlzeiten mit Familie, Freunden und Bedürftigen.
Am Dienstagabend hatte Bürgermeister Dr. Joy Alemazung die Möglichkeit, dieses besondere Ereignis gemeinsam mit den Heubacher Bürgerinnen und Bürgern muslimischen Glaubens zu erleben. Besonders die Gemeinschaft und das Miteinander hat ihm sehr gefallen – Werte, für die er sich auch als Bürgermeister stets stark macht. „Ich schätze diesen gesellschaftlichen Zusammenhalt und diese kulturelle Vielfalt in unserer Stadt sehr und wünsche mir, dass der Austausch untereinander von uns allen weiter gefördert wird“, so Bürgermeister Dr. Joy Alemazung. Er bedankt sich bei seinen Muslimischen Bürgerinnen und Bürgern und gratuliere allen in Deutschland lebenden und allen Muslimen in der ganzen Welt zu ihrem gesegneten Ramadanfest (Eid) ganz herzlich. Mit den Anwesenden bittet er den erhabenen Allah darum, dass dieses zu begehende Ramadanfest das letzte Fest unter dem Schatten von Krieg, Terror und rassistischen Angriffen sein möge.
